Thailand

Das erste Mal Thailand – mein Gesamteindruck

Bis November 2014 musste ich scheinbar warten, bis ich zum ersten Mal Thailand selbst erleben durfte. Jahrelang war ich traumhaften Urlaubsfotos all meiner Bekannten ausgesetzt und ich konnte nicht glauben, dass es ein Paradies auf Erden gibt, das ohne Photoshop-Nachbearbeitung tatsächlich so aussieht.

Kurz gesagt, ich bin begeistert. Ich habe mir sehr viel Informationen von meinen Bekannten geholt und möchte nun in diesem Blogartikel meine Sicht der Dinge zusammenfassen.

Ideal also für Thailand-Neulinge. 😉

1) Das Wetter

Hauptsaison in Thailand ist Winter und Frühjahr, wenn es in Europa schön kalt ist. Wir waren Mitte November und da hat es tagsüber irgendwas mit 30 Grad und abends immer noch ab 23 Grad. Es ist also immer heiß oder warm, selbst wenn es mal 1-2h regnet. Regen gehört zum tropischen Wetter dazu und danach dampft es in der schwülen Luft. Angenehm zum Atmen, aber nasse Kleidung trocknet nur in der direkten Sonne. Die Tage sind verkürzt und Sonnenuntergang war so gegen 18h.

2) Das Essen

…ist einfach großartig und egal, wo wir aßen, hygienische Probleme gab es nie. Hier einfach mal alles durchprobieren, am besten mit dem Phad Thai beginnend. Wenn man, so wie ich, eher nicht scharf isst, wird es manchmal dennoch dazu kommen, selbst wenn man mehrmals sagt, dass man es „not spicy“ haben möchte. Manche Gerichte gehen nicht mild, zb green curry. Und für die Thais ist es scheinbar nicht scharf, wenn sie immer brav nicken und „not spicy“ wiederholen. Preis/Leistung ist in diesem Land unschlagbar. Durchschnittlich kosten Gerichte 200 THB, was ca € 5,- entspricht.

3) Preise und Verhandlungsgeschick

Wie bereits von Bekannten vorgewarnt, muss man in Thailand viel um den Preis handeln. Es gibt aber auch Ausnahmen, wo es Fixpreise gibt, zb die Taxifahrten auf Phuket. Bei Handel-Preisen kann man wirklich bei dem Drittel oder Viertel des genannten Preises beginnen zu verhandeln, man trifft sich dann irgendwo in der Mitte. Generell gilt, je mehr man etwas möchte, desto schlechter wird man handeln.

4) Hotels und Unterkünfte

Da wir uns eigentlich nur in touristischen Gegenden bewegten, haben wir dementsprechend mehr für unsere Hotels bezahlt. Im Schnitt € 70 – € 100,- pro Zimmer pro Nacht. Es hätte aber auch günstigere Alternativen gegeben um € 40 – € 60,-. Manchmal ist aber keine Klimaanlage dabei, was für mich gar nicht geht, da ich bei der Hitze in der Nacht nicht schlafen kann.

5) Was packe ich in den Koffer?

Diese Frage hab ich mir vor dem Urlaub auch gestellt und habe natürlich zu viel mitgenommen. Eigentlich braucht man nur kurzes Sommer-Gewand mit Ausnahme von den Roof-Top-Bars (Abendkleidung) in Bangkok und bei einem Tempelbesuch (Beine müssen bedeckt sein).

Eventuell einen Regenschutz kann man noch mitnehmen, da es doch immer wieder regnet. Unsere Hotels hatten immer 2 Regenschirme am Zimmer. Gebraucht haben wir diese nie, da man am besten ein Nickerchen macht, wenn es 1-2 Stunden regnet. 😉

Ich empfehle zudem mehrere Badehosen mitzunehmen, da diese aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit nur in der direkten Sonne trocknen können.
Da man in Thailand sehr günstig Kleidung kaufen kann und es zudem an jeder Ecke eine Wäscherei gibt empfehle ich zusätzlich auch vom Sommergewand nicht zu viel einzustecken und lieber etwas Gewicht beim Fliegen sparen.

6) Fluglinien innerhalb Thailands

Von Bangkok nach Phuket flogen wir mit Air Asia (schlechte Billig-Airline) und retour mit Air Bangkok (gute Airline). Die Inlandsflüge sind relativ günstig, aber man muss unbedingt auf versteckte Kosten achten. Ist Checkin Gepäck inkludiert? Wenn ja, bis zu wieviel kg? Was kostet jedes Kilogramm mehr? Ist umbuchen möglich?

Bei der Air Asia ging so ziemlich alles schief was nur schief gehen kann und wir mussten zu unserem Schnäppchenflug noch satte € 70,- (!!!) Gepäck mit Übergewicht (23kg) bezahlen. Gesamteindruck: nie wieder!

Bei der Bangkok Air hat alles gepasst. Dort bekommt man sogar eine Mahlzeit an Board, hat mehr Platz im Flieger und hat kürzere Schlangen beim Checkin. Gesamteindruck: sehr gut.

 

 

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Emanuel Grand, Gitarrist, Sänger und Songwriter.

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