Weil es letztes Jahr so schön war, haben wir für das Jahr 2017 ebenfalls wieder einen Segeltörn angesetzt und es war wieder großartig. Diesmal waren wir zu fünft und haben eine DUFOUR 412 gemietet, die ganz neu war und punkto Platz, Ausstattung und Segelverhalten überzeugen konnte.
Wo?
Diesmal wollten wir Dalmatien erkunden und starteten von Sukusan, einer Marina gleich neben Zadar, unseren Boottrip. Zwei Dinge waren gleich zu Beginn anders: Das Wetter im Juni (statt im Vorjahr Juli) und die Anreise via Flugzeug.
Die Anreise via Flieger kann ich sehr empfehlen, da Kroatien leider sehr bekannt dafür ist, dass es stark staut und man plötzlich für eine 6h-Autofahrt 8 oder 9 Stunden braucht – und das meist in der größten Hitze. Diesmal wollten wir dem entgehen und waren schon nach 1 Stunde am Flughafen Zadar.
Das Wetter
Das Wetter im Juni war prinzipiell heiß bei sommerlichen 30 Grad Celsius, jedoch waren das Meer und die Luft noch recht kühl. Generell war es an Land windstill und heiß, aber auf dem Meer am Boot windig (inklusive Fahrtwind) und dadurch wesentlich kühler als letztes Jahr, sodass wir häufig Windjacken oder eine Weste trugen.
Kein Nachteil ohne Vorteil: Der riesige Bonus für mich, war dann aber, dass man es unter Deck nicht heiß hatte und man sogar tagsüber unten sein und in der Nacht bei einer angenehmen Temperatur schlafen konnte. Das war letztes Jahr ein großes Manko aufgrund der Hitze.
Die Route
Nun aber zum eigentlichen Trip – So war unsere Route:
- Tag 1: Sukosan – Otok Babac
- Tag 2: Tribunj – Nähe Skradin am See geankert
- Tag 3: Skradin Marina – Krka Wasserfälle
- Tag 4: Skradin tagsüber, Kakan abends
- Tag 5: Vodice Marina (Schlechtwetter)
- Tag 6: Murter
- Tag 7: Ankunft 18 Uhr in der Marina Sukosan
Fazit:
Mein persönliches Highlight waren die Wasserfälle bei Krka – ein wirklich schönes Naturgebiet, wo man eine mittellange Runde (1-2 Stunden mit Foto-Pausen) gehen kann und die Wasserfälle aus allen Winkeln betrachten kann. Danach darf man unten sogar schwimmen gehen. Richtig klares und kaltes Wasser. 😉
Um hinzugelangen fährt man mit der Segelyacht nach Skradin und legt dort in der Marina an. Mit einem großen Touristen-Schiff wird man dann zu den Wasserfällen gebracht.
Ich muss sagen, dass auch Skradin ein sehr nettes Dorf ist und ich immer mehr der Meinung des Kapitäns bin, dass generell in Kroatien die kleinen Insel und Dörfer einen Charme haben, den zB: Vodice weniger hatte.
Murter war dann so ein Mittelding, da die Altstadt auch sehr klein und verwinkelt war, jedoch eben nicht ganz so reizend wie eben Skradin oder auch Tribunj. In Tribunj fand ich es richtig geil, dass man direkt vor den Hafen-Restaurants anlegen konnte und sein Boot somit direkt neben seinem Tisch stehen hatte. 😀
Diesmal habe ich sogar unsere Yacht für das Musikvideo „Rewarding“ genutzt. Hier könnt ihr es ansehen!