Bologna

Bologna – Citytrip & Sightseeing

Von Venedig aus, braucht man in etwa 1:45 Stunde mit dem Auto nach Bologna. Hier hat also unsere Italien-Erkundung begonnen. Hier ein kleiner Reisebericht, wenn man einen Kurztrip (Städteurlaub) nach Bologna plant.

Das Hotel, Lage und Parkplatz

Wir haben bei unserem gesamten Italien-Auto-Urlaub darauf geachtet, dass wir immer ein Hotel mit einem Parkplatz buchten, damit wir stressfrei die Städte erkunden können, ohne sich Sorgen um Parkgebühren, Parkstrafen oder Parkschäden machen zu müssen.

Deshalb empfehle ich gerne das Savoia Country house Hotel in Bologna. Es war für mich überhaupt eines der besten Hotels während unseres gesamten Italien-Urlaubs, dass perfekt bei der Autobahnabfahrt am Rande von Bologna lag und einen riesigen Innenhof zum Parken hatte.

Die Zimmer waren schön, neu und sauber und man konnte gut schlafen, da die Matratzen bequem waren und es ruhig war. Das Countryhouse gehört zum danebenliegenden Savoia Hotel und man darf dort den Pool mitbenutzen. Frühstück war überdurchschnittlich gut mit viel Auswahl und sehr gutem, italienischem Espresso. So sollte das Frühstück überall sein. Mit dem Bus direkt vor dem Hotel ist man um € 1,50 pro Fahrt in 15-20 Minuten im Zentrum.

Sightseeing in Bologna

Die Top 5:

  • Arkadengänge
  • Piazza Maggiore
  • Neptunbrunnen
  • Türme: Garisenda & Asinelli
  • Essen: Spaghetti Bolognese

Für mich war Bologna in Summe nicht so aufregend und im Vergleich zu den anderen Städten in der Toskana bzw. Norditalien eher unspektakulär. Das einzige, was mich wirklich beeindruckte – und ich mir davor nie Gedanken darüber gemacht habe – waren die kilometerlangen Arkadengänge in Bologna. Die sehen zum einen gut aus und anderseits sind die unglaublich praktisch.

Arkadengänge

Also wenn man nach Bologna kommt, kommt man um diese Sehenswürdigkeit nicht herum. Das prägt das gesamte Stadtbild. Wieso hat das nicht jede Stadt der Welt kopiert? Die Idee ist doch simpel: Man rückt bei jedem Gebäude das Erdgeschoss ein und schon entsteht ein Fußgängerweg mit Stütz-Säulen, der überdacht ist und somit vor Sonne, Regen und Schnee schützt. Wow! So ein einfaches Konzept und trotzdem hat es keine Stadt nachgemacht. In Bologna gibt es diese Bogengänge dafür zu Hauf und zählen somit als ein sehr einzigartiges Wahrzeichen der Stadt.

Piazza Maggiore

Der Hauptplatz von Bologna ist der Piazza Maggiore, wo der meiste Trubel los ist. Dort befinden sich auch das Palazzo dei Banchi, die unvollendete Fassade der Basilika San Petronio, das Palazzo dei Notai und das Palazzo d’Accursio.

Neptunbrunnen

Gleich neben dem Piazza Maggiore ist der Piazza Nettuno, wo der Neptunbrunnen steht. Der heißt deswegen so, weil eine über 3m große Neptun-Statue im Brunnen steht. Den Dreizack, den er in der Hand hält, hat Maserati übrigens als deren Logo übernommen.

Die Türme: Garisenda & Asinelli

Bologna ist auch bekannt für seine mittelalterlichen Geschlechtertürme, da es angeblich mal zwischen dem 12-13 Jahrhundert so zirka 200 solcher Türme gegeben haben soll. Erhalten blieben so etwa 20 Türme und davon dürften Garisenda & Asinelli, die bekanntesten sein, weil sie schief sind. Wenn man Sightseeing durch Italien macht, kommt man schnell drauf, dass sie sehr viele schiefe Türme haben. 🙂

Essen: Spaghetti Bolognese

Zuguterletzt muss man natürlich die waschechte Bolognese Sauce kosten und ich muss tatsächlich sagen, es hat großartig geschmeckt. Auch wenn das Nudelgericht grundsätzlich in der Zubereitung sehr einfach ist, hat es dort etwas anders geschmeckt, als hierzulande.

Emanuel

Emanuel Grand, Gitarrist, Sänger und Songwriter.

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